Preisträger*innen

Die prämierten Einreichungen in der Übersicht

Dachwelten Hochschulwettbewerb - Preisträger

Preisträger*innen 2024

Das Deutsche Dach-Zentrum e.V. gratuliert allen Preisträger*innen 
des Hochschulwettbewerbs Dachwelten 2024 ganz herzlich!

1. Preis: TH Ostwestfalen-Lippe / Wandelwerkstatt

Die Anfangsidee Bücherstapel hat hier eine geglückte architektonische Transformation erfahren. Die Arbeit "Wandelwerkstatt" bietet mit ihren Baukörperversätzen den beiden wichtigen Nachbarschaften interessante Erscheinungen an. Sowohl die westliche Grünfläche als auch der neu entstehende Baumhain in Richtung Rotebühlstrasse erhalten attraktive raumbildende Platzwände. Auch die Auflösung der Dachfläche mit dem Pult schafft einen gelungenen Bezug zur umgebenden Dachlandschaft. 

Gut ausgearbeitete Grundrisse lassen interessante Sondernutzungen mit Werkstattcharakter erwarten, auch für zukünftige Wandel. Der Baukörper stellt eine besonders stimmige Nutzung des Baufeldes dar. 

Die Jury würdigt diese Arbeit mit dem ersten Preis und € 5.000. 

Studierende: Joelina Breyvogel, Sina Klute, Johanna Lofing, Sarah Makus

betreut von: Prof. Anna Tscherch

2. Preis: THWS Würzburg-Schweinfurt / KLETTerGERÜST

Das "KLETTerGERÜST" bietet Struktur und Raum für undefinierte Nutzungen, die dort experimentell ausprobiert werden können. Es ist ein Artefakt, das sich nach Norden und Westen ausrichtet, den neugierigen Passanten zum Blick von der Straße aus einlädt und das sich je nach Jahreszeit oder Bedarf in seiner Erscheinung, Funktion und Materialität verändern kann.

Das Gebäude steht als flexibles, offenes Regal, das die Mitarbeiter*innen als Spielzeug bekommen und für Ihre –vielleicht noch ungewissen – zukünftigen Bedürfnisse erobern, bespielen und weiterentwickeln können. Es fördert also die Teilhabe der Nutzer*innen in der (Weiter-)Entwicklung und im Erscheinungsbild des Gebäudes.

Trotz seiner beachtlichen Höhe wird es von der Jury als architektonische Figur geschätzt, fast wie ein Fremdkörper, der sich einfügt und sich leicht den benachbarten Gebäuden annähert, ohne deren Qualität in Bezug auf Belüftung oder natürliches Licht zu mindern. Die Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, der Mut, die Experimentierfreudigkeit und Reparierbarkeit des Konzepts werden positiv bewertet, auch wenn es auf den ersten Blick zunächst wie ein Fremdkörper wirkt, der nichts mit dem städtischen und klimatischen Kontext zu tun hat, in dem es sich befindet.

Durch die gestapelten Geschosse in alle Richtungen kann man sich gut vorstellen, dass die Struktur relativ einfach, schnell und effizient gebaut werden kann und eine gute Balance zwischen Innen- und Außenräumen zulässt. Obwohl die Materialität nicht festgelegt ist, wäre eine Struktur dieser Art eventuell sogar in Holz denkbar im Sinne des klimafreundlichen und ressourcenschönenden Bauens und ein interessanter Beitrag im Rahmen eines IBA-Projektes. 

Die Jury würdigt diese Arbeit mit dem zweiten Preis und € 3.000. 

Studierende: Jannes Eich, Marie Freudenberger, Michael Furth, Wiebke Geiger

betreut von: Prof. Stefan Niese, Prof. Dorothea Voitländer

3. Preis: TH Augsburg / Stapeltreff

Im stadträumlichen Gelenk zwischen dem neuen Klett-Park und dem ruhigen Grünbereich im Westen bietet der "Stapeltreff" ansprechende, maßstabsgerechte Gesichter in beide Richtungen und wird damit dem Anspruch solitärer Bedeutung gerecht. Wenn auch der hochgeklappte Buchdeckel für die Platzsituation auf den ersten Blick fremd wirkt, entdeckt der Eingeweihte hier das interpretierte Zitat des Sheddachs auf der Keimzelle R77/1. 

Die Verschränkung im 1.OG setzt richtig an, erfordert jedoch in ihrem Anders-Sein-Wollen noch eine tiefere Auseinandersetzung insbesondere in der vertikalen Erschließung. 

Inhaltlich bietet der Nutzungsansatz interessante und realitätsnahe Möglichkeiten für die Mitarbeitenden der Klett-Gruppe, die dem angestrebten Status als Mitarbeitendenhaus gerecht werden. 

Die Jury lobt die wohl strukturierte Präsentation, Vollständigkeit und ansprechende Gestaltung der Zeichnungen lassen wenige Fragen offen. Insgesamt achtet der Stapeltreff den gebauten Bestand, fügt sich sorgfältig in den Identitätsraum ein und bietet eine respektable Ergänzung zum bestehenden Entwurf der Areal-Transformation. 

Die Jury vergibt der Arbeit den 3. Preis und honoriert ihn mit 2000,- Euro.

Studierende: Thomas Bölderl, Mina Dewald, Julian Reich, Lion Schellmoser

betreut von: Prof. Victoria von Gaudecker

Jury-Statements zu allen weiteren Entwürfen

Internationale Hochschule Erfurt / Klett-Hof

Das Mix & Match verschiedener Volumentypologien als Entwurfsgrundlage zu verstehen und daraus den eigenständigen Baukörper „Klett-Hof“ zu formen, ist ein interessanter Ansatz, der durch Aussparungen Sichtbeziehungen zum Bestand formuliert. Dass die daraus entstehenden Flächen zu Möglichkeitsräumen werden, die durch einen vertikalen Strang auch visuell verbunden sind, kennzeichnet den Entwurf. Dass dem strengen Raster der Fassade dann diese „Leichtigkeit“ wieder fehlt, bedauert die Jury.

HS Mainz / Nix Neues

„Nix Neues“ bricht virtuos mit den Konventionen, indem es die Tragstruktur des Rückbaus erhält und diese als offene Struktur für neue Nutzungen anbietet. Das entspricht dem Prinzip der Kleinteiligkeit des Areals auf eine schöne Weise und gibt eine mutige, fast schon radikale Antwort auf das Mantra des „höher, schneller, weiter“. So interessant die Idee der Weiternutzung ist, so schade findet es die Jury, dass der eigentliche Bauplatz des Mitarbeitendenhauses als städtebauliches Gelenk nun einen Leerraum und damit einen an wichtiger Stelle undefinierten Ort hinterlässt.

HS Wismar / Haus des Weges

Der Entwurf „Haus des Weges“ setzt die Idee von „ganz schön schräg“ mit einem schönen Augenzwinkern um. Aus der Freifläche erhebt sich die begehbare „Landschaft“, unter deren Deckel die verschiedenen Nutzungen verschwinden. Die Idee schafft eine elegante Überlagerung von Grünraum und Möglichkeitsraum, erweckt aber auch unerfüllbare Erwartungen der Nachbarschaft an das Areal, das nicht öffentlich zugänglich bleibt.

FH Dortmund / Kapitelhaus

Die Idee ein „neues“ Kapitel im Buch als Analogie zu einem neuen Bauabschnitt im heterogenen Bestand aufzuschlagen, findet Gefallen bei der Jury. Ebenso wie die Analogie zu gefüllten oder leeren Regalen im Bücherschrank für die Fassade des Kubus, der auf die dahinter liegenden Nutzungen übertragen wird. Bedenken erweckt die große Dimension der neuen Struktur, die dem Bestand bedrohlich nahe kommt.

Frankfurt UAS / Anischtssache

Ein Pavillon, der von jeder Seite anders aussieht, markiert das Konzept mit dem treffenden Namen „Ansichtssache“. Zwei große Innenräume verbergen sich unter den Flügeln des kontemplativ anmutenden japanischen Teepavillons. Der „Dialog ohne Imitation“ steht als eigenständiges skulpturales Element auf dem Areal, allerdings wäre zu überprüfen, ob eine Drehung um 180 Grad nicht eine noch größere Geste bedeutet hätte.

HS Darmstadt / Libri Domus

„Libri Domus“ nutzt für seine Neuinterpretation das Synonym des aufgeschlagenen Buches in einer neuen Version – wie im Buchregal stehend. Besonders der dadurch entstehende Charakter eines modernen Amphitheaters für Poetryslam etc ist bestechend. Zu hinterfragen ist die Wahl der Materialitäten und der städtebaulichen Setzung im Areal.

Schulen für Holz und Gestaltung Garmisch-Partenkirchen / new.cleus

Die Idee des Konzepts „new.cleus“ ist eine charmante Neuinterpretation des „Baumhauses“ auf Stelzen als Keimzelle für das neue alte Klett-Areal. Die Verwendung von Holz wird begrüßt, allerdings wird das rechteckige Volumen und die daraus entstehende Baukörperüberscheidung mit dem Bestand als räumlich problematisch angesehen. Warum der offene Tiefhof für die hauptsächliche Nutzung als Fahrrad-Garage einem nutzbaren freien Grünraum vorzuziehen ist, bleibt eine offene Frage.

Preisträger*innen 2023

Das Deutsche Dach-Zentrum e.V. gratuliert allen Preisträger*innen 
des Hochschulwettbewerbs Dachwelten 2023 ganz herzlich!

1. Preis: THWS Würzburg -Schweinfurt – Fünf im Quadrat

Der mutige Entwurf besticht mit einem erstaunlich geglückten Geometriespiel. Die Verfasser schaffen es, dass städtebaulich amorph wirkende Fünfeck zum Quadrat zu entwickeln. Sie erreichen damit einen expressiven Bezug zum Bestand und Neckarufer. Die Modularisierung der geneigten Dächer innerhalb des Quadratrasters ermöglichen sowohl Pult-, Sattel-, als auch Grabendächer zur vielfältigen Nutzung dieser Aufstockung. Zwei neue Rampen erschließen an der Südspitze die neue Nutzung – eine sogar über den Neckarkanal hinweg.

Die Jury belohnt die vielfältigen positiven Ansätze zu Nutzung, Umgang mit Bestand und Einbeziehung des Landschaftsraums mit dem 1. Preis und 5.000 Euro.

Studierende: Florian Breidenbach, Hannes Rott, Johannes Liebe, Stephan Kutter

betreut von: Prof. Stefan Niese, Prof. Dorothea Voitländer 

2. Preis: Hochschule Anhalt – Süddach

Mit einer Holzlamellenstruktur schafft das Team aus Dessau eine bauliche Ergänzung in eigener Materialsprache. Auch geometrisch wird mit den geneigten Trauflinien ein spannungsvoller Kontrast zum Pentagon erreicht. Die bauliche Ergänzung mit einem Nordturm sucht den Bezug zur Höhenentwicklung im Bestand. Eine große, nach Süden geneigte Dachfläche, faltet sich nach einer Terrasse erneut spannungsvoll auf. Diese Dachfigur leitet sich klug aus der Geometrie des Pentagons ab. Die Schnittfigur bietet unter den zwei geneigten Dachflächen vielfältige Nutzungen mit hohen räumlichen Qualitäten an.

Die Jury zeichnet diese Arbeit mit dem zweiten Preis und 3.000 Euro aus.

Studierende: Melina Rocke, Florian Soballa, Friedrich Becker, Ian Kenning 

betreut von: Prof. Claus Dießenbacher

3. Preis: Frankfurt University of Applied Sciences – Neckar Treib Haus

Die Arbeit NeckarTreibHaus setzt sich intensiv mit der gesamten Gebäudenutzung auseinander. Satteldachförmige Gewächshäuser auf der gesamten Dachfläche sollen eine ökologische Nahversorgung der Nachbarschaft ermöglichen. Klug gesetzte Ausnehmungen der alten Betonstruktur schaffen sowohl eine neue vertikale Erschließung als auch eine bessere Belichtung der unteren Geschosse des Altbaus. 

Die Jury würdigt diese Arbeit mit dem 3. Preis und 1.500 Euro. 

Studierende: Vivien Harazim, Anna Maus, Stella Rothemund, Pia Seewald

betreut von: Prof. Holger Techen, Prof. Johannes Fokken

Anerkennung: Fachhochschule Dortmund – Falt:Werk

Über einer starken Fuge zeigt sich ein neuer Baukörper mit unterschiedlich geneigten Satteldächern. Die vielfältigen Raumangebote erfordern nach Auffassungen der Jury mehr Öffnungen als angeboten. Diese könnten die Qualität der Nutzung steigern.

Diese Arbeit erhält eine Anerkennung und 500 Euro.

Studierende: Silvia Wolf, Katharina Schreider, Mohanad Lababedi, Enya Ullrich

betreut von: Prof. Christine Remensperger, Tina Drahtler

Preisträger*innen 2022

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Das Deutsche Dach-Zentrum gratuliert allen Preisträger*innen 
der Dachwelten 2022 ganz herzlich!

1. Preis: TU Berlin – Trans:form Garage

Die Fuggerei der Zukunft: Ein Shelter für die Gemeinschaft
 
Auf der Suche nach Flächen für Lebensraum bieten vorhandene allseits bekannte Garagensiedlungen ein riesiges, noch unausgeschöpftes Potenzial. Denn sie haben bereits einen Fußabdruck hinterlassen, allerdings um häufig nur Stellfläche zu sein, die Dächer
bleiben ungenutzt. Der Wettbewerbsbeitrag schafft ein Gemeinschaftshaus für einen Verein im Thüringer Wald. Die Dachfigur des untersuchten Bestandes hatte ein einfaches Satteldach und wird durch das neue asymmetrische Pultdach deutlich aufgewertet und bietet hochwertigen Lebensraum. Große Dachflächenfenster und bewegliche Elemente sorgen für Belichtung und Bezug zur Umgebung. 

Die auf den ersten Blick zurückhaltende Arbeit der TU Berlin schafft einen exemplarischen Bezug zur Typologie der Fuggerei und zeigt einen möglichen Zukunftsgedanken geradezu prototypisch vor allem für den urbanen Kontext auf! Das würdigt die Jury mit dem ersten Preis bei den Dachwelten 2022.

Studierende: Gabriel Banks, Felix Frankowiak, Ariann Schwarz, Elena Wünschmann

Betreuer*innen: Prof. Eike Roswag-Klinge, Prof. Kerstin Wolf, Dr.-Ing. Nina Pawlicki 


Preissumme: 4.000,- €

2. Preis: HS Wismar – Lebens(abschieds)raum schaffen

Die Arbeit  befasst sich mit Architektur, Anlage und Ausstattung zwei bestehender Bauten der Bestattungskultur. Die Jury begrüßt den neu gedachten Ansatz Trauerkultur als Teil des Lebensraumes anzusehen und damit die Selbstbestimmung und Würde zu stärken. Sowohl das bestehende Bestattungshaus als auch die Feierhalle auf dem Friedhofsgelände bekommen durch sensible Eingriffe eine neue Gestaltqualität. Besonders hervorzuheben sind hierbei die alternativen Vorschläge zur Gestaltung der Dachfigur der Feierhalle. 

So wird aus einer funktionalen Konstruktion ein atmosphärisch aufgeladener Ort, der wie selbstverständlich ein Teil des Lebensraumes wird. Das würdigt die Jury mit dem zweiten Preis bei den Dachwelten 2022.

Studierende: Florentine Gühlke, Emma Hille, Cora Schmidt

Betreuer*in: Prof. Bettina Menzel

Preissumme: 3.000,- €

Anerkennung: HAWK Hildesheim – Neues Wohnen am Dom

Auf der Freifläche zwischen dem Dom zu Hildesheim und der bestehenden Wohnbebauung wird ein Gebäudekomplex mit Begegnungs- und Wohnflächen entworfen, der sowohl den sozialen Fuggerei-Gedanken, als auch die Themen geneigtes Dach sowie Wohn- und Lebensraum aufgreift. Geneigte Pyramidendächer betonen die jeweiligen Inhalte und nehmen in der Materialität Bezug zum Kontext des Domumfelds.

Die Jury würdigt die Arbeit mit einer Anerkennung bei den Dachwelten 2022.

Studierende: Vanessa Borchers, Pia Bruns, Patricia Hupertz, Tom Janus, Paul Nicklaus, Julia Robben

Betreuer*in: Prof. Tina Wallbaum
 
Preissumme: 1.000,- €

Anerkennung: HTWK Leipzig – Fuggerei goes Platte

Die Aufwertung einer bestehenden Plattenstruktur durch soziale Bausteine hat großes Potenzial und wurde durch die Herleitung und Analyse der vor Ort fehlenden Komponenten gut begründet. Eine Weiterentwicklung oder Interpretation der Bausteine, nicht nur in ihrer Nutzungsstruktur, wäre jedoch zusätzlich wünschenswert gewesen, um die Eigenständigkeit des Entwurfs weiter zu stärken. Die Thematik des Wohnraums wurde mit der Bestandstruktur beantwortet, könnte jedoch für den Aspekt der zukünftigen Entwicklung eine wichtige Rolle spielen und einen möglichen Ansatz für ein Finanzierungsmodell bieten.

Die Jury würdigt die Arbeit „Fuggerei goes Platte“ mit einer Anerkennung bei den Dachwelten 2022.

Studierende: Joas Kaack, Martin Scheer, Lukas Seitz, Philipp Zalenga

Betreuer*in: Prof. Anthusa Löffler

Preissumme: 1.000,- €

Anerkennung: Schulen für Holz und Gestaltung Garmisch-Partenkirchen – Das Prisma fünfhunderteins

Modular und repetitiv, handwerklich gut ausgearbeitet und sympathisch präsentiert stellt die Semesterarbeit der Schulen für Holz und Gestaltung Garmisch-Partenkirchen eine kraftvolle Struktur mit hohem Wiedererkennungswert vor, die in unterschiedlichen Kombinationen Lebensraum auf geringer Fläche anbietet. Dies ist im urbanen wie im ländlichen Kontext denkbar. Darin liegt gleichermaßen auch Stärke und Schwäche in der expressiven Ausformung, die für die Aufgabe nur bedingt exemplarischen Charakter haben kann.

Die Jury sieht es kritisch, dass der recht formalistische Ansatz die übergeordnete soziologische Thematik dominiert und gewisse Defizite in der Nutzbarkeit mit sich bringt. Der eigenständige Ansatz wird mit einer Anerkennung gewürdigt bei den Dachwelten 2022.

Studierende: Jannik Guggenmos, Florian Meigel, Julian Schuster, Laurenz Winterstetter

Betreuer*innen: Benjamin Nejedly,  Roger Mandl

 
Preissumme: 1.000,- €

Preisträger*innen 2021

2. PLATZ
FH DORTMUND: GRÜNE KRONE

Über einen der beiden 2. Preise und die damit verbundenen 1.250 Euro freut sich das vierköpfige Team der Fachhochschule Dortmund. „Die Leitidee und die Umsetzung sind sehr gut ablesbar und verleihen dem Entwurf Kraft und hohe Wiedererkennbarkeit. Die Struktur auf der zweiten Ebene bildet eine Analogie zur historischen Fuggerei und ist gut verortet“, lobt die Jury den Beitrag „Grüne Krone“.

Begleitet wurden die Studierenden von Prof. Diana Reichle und Prof. Christine Remensperger.

2. PLATZ
FH AACHEN: QUERBEET

Das Team der Fachhochschule Aachen erhält für den Beitrag „Querbeet“ einen der beiden 2. Preise – und 1.250 Euro: „Ein kluger Strickcode aus neuen Häuserzeilen erlaubt das Vernähen der Struktur mit Nord und Süd und lässt zugleich eine angemessene Dichte und spannungsreiche Plätze entstehen.“ Die Jury lobte außerdem: „Die Reaktion auf die Fassadenbegrünung in der bestehenden Fuggerei ist ein schönes atmosphärisches Detail.“

Das Team aus Aachen wurde von Prof. Jörg Wollenweber begleitet.

1. PLATZ:
HS BOCHUM: EX-TRAKT

Der erste Preis im Finale der Dachwelten 2021 geht an das Team der Hochschule Bochum. Die Jury bezeichnete den Beitrag „Ex-Trakt“ in Entwurf, Umsetzung und Präsentation als herausragend: „Die modulare Vielfalt und die Individualisierung der Baukörper mit ihren unterschiedlichen Dächern wird zum hervorragenden Beispiel für Einheit und Vielfalt – zur Stadt in der Stadt.“

Die vier Studierenden freuen sich über 2.500 Euro. Begleitet wurde das Team von Prof. Jan Krause, Prof. Volker Huckemann und Astrid Bornheim.

Doppelter Grund zur Freude: Der Preis der Hochschulen – ein mit 750 Euro dotierter Buch-Sachpreis – geht ebenfalls an das Team der HS Bochum.

Dachwelten-Magazin 2021

Hier findet ihr das Magazin zu den Dachwelten 2021 zum Download.

Preisträger*innen 2020

2. PLATZ
HS BOCHUM: SHAPE-SHIFT

Vielfache Faltungen auf und im Bestandsgebäude der Ruhr-Universität Bochum konfigurieren neue Raumfiguren für neue Nutzungen. Die zuvor starre Horizontalstruktur der Deckenscheiben des Skelettbaus wird aufwendig aufgebrochen.

Das Final-Team wurde betreut von Prof. Jan Krause, Prof. Volker Huckemann, Astrid Bornheim und dem Industriepaten Wienerberger. Der 2. Platz war mit 1.500 Euro dotiert.

2. PLATZ
FH DORTMUND: VIERZIG AUF EINEM DACH

Die klassische Aufstockung auf dem Hochschulgebäude der FH Dortmund nutzt die vorhandene Flachdachfläche und ist in diesem Sinne eine Nachverdichtung ohne Baulandverbrauch. Die gefaltete Dachkontur belebt den Bestandskörper und schafft Nutzungen, die den Standort ergänzen können.

Das Final-Team wurde betreut von Prof. Diana Reichle, Prof. Christine Remensperger und dem Industriepaten Creaton. Das Preisgeld betrug 1.500 Euro.

1. PLATZ:
HS WISMAR: NANO DOCK

Die Arbeit Nano Dock aktiviert beneidenswerte Ostsee-Potenziale: Viel Wasser, viel Sonne, viel Wind. Gleichsam amphibisch erweitert der Vorschlag das Bauland aufs Wasser. 

Das Final-Team wurde betreut von Prof. Bettina Menzel und dem Industriepaten Isover und freut sich über ein Preisgeld von 2.000 Euro.

Dachwelten-Magazin 2020

Hier steht das aktuelle Magazin zu den Dachwelten 2020 zum Download bereit.

Preisträger*innen 2019

Dachwelten 2019 - 2. Platz HS Bochum Rathscheck Schiefer

2. Preis:
Hochschule Bochum fällt mit “Living in a Frame” aus dem Rahmen

Einer der beiden 2. Plätze ging an den Entwurf „living in a frame“ vom Team der Hochschule Bochum.  Gemeinsam mit den 4 Finalistinnen freuten sich Prof. Jan Krause, Prof. Volker Huckemann, Astrid Bornheim und der Industriepate Rathscheck Schiefer. Platz 2 war mit 1.250 Euro dotiert.

Dachwelten 2019 2. Platz HS Darmstadt Isover

2. Preis:
Hochschule Darmstadt punktet mit “minimal shift”

Ebenfalls auf dem 2. Platz landete das Team der Hochschule Darmstadt, begleitet von Prof. Hartmut A. Raiser und dem Industriepaten Isover. Diese Arbeit der Studentengruppe aus Darmstadt belohnt die Jury mit einem 2. Preis in Höhe von 1.250 Euro.

Dachwelten 2019 Anerkennung der Jury FH Erfurt Creaton

Anerkennung der Jury:
Hochschule Erfurt wird fürs “Verflechten” belohnt

Über die Anerkennung der Jury freute sich das Team der Hochschule Erfurt. Für den Entwurf „Verflechten“ gab es 500 Euro. Unterstützt wurden die Studierenden von Prof. Yvonne Brandenburger, Prof. Dr. Sven Steinbach, Caroline Schulze und dem Industriepaten Creaton.

Dachwelten 2019 Platz 1 HS Dortmund Wienerberger

1. Preis:
Hochschule Dortmund verteidigt ihren Titel mit “Wohn-Glück auf!”

Der erste Preis der Dachwelten 2019 ging an die vier Finalisten der Fachhochschule Dortmund für den Entwurf „Wohn-Glück auf!“. Die Studierenden wurden von Prof. Diana Reichle und Prof. Christine Remensperger sowie dem Industriepaten Wienerberger betreut. Die Gruppe freute sich über ein Preisgeld von 2.000 Euro.

Dachwelten-Magazin 2019

Preisträger 2018

Dachwelten 2018 1. Preis HS Dortmund Rathscheck Schiefer

1.Preis: 
HS Dortmund gewinnt mit „Schrägem Typen“

Das Team der Hochschule Dortmund landete in Stuttgart mit dem Entwurf „Schräger Typ“ auf dem ersten Platz. Der Preis ist in diesem Jahr mit 1.600 Euro dotiert. Mit den vier Studierenden freuten sich Prof. Diana Reichle und Prof. Christine Remensperger sowie der Industriepate Rathscheck Schiefer.

Dachwelten 2018 2. Preis HS Anhalt Rheinzink

2. Preis: 
HS Anhalt punktet mit „Dachwelten" am Hang

Der 2. Preis – und damit verbundenein Preisgeld in Höhe von 1.400 Euro – geht an das Team der Hochschule Anhalt. Durch den Wettbewerb begleitet wurden die Studierenden von Prof. Axel Teichert und Sairah Badar und dem Industriepaten Rheinzink.

Dachwelten 2018 3. Preis HS Darmstadt Nelskamp

3. Preis: 
HS Darmstadt lässt den „Hang erleben"

Über den 3. Platz und ein Preisgeld von 1.200 Euro freut sich das Team der Hochschule Darmstadt. Die Studierenden von Prof. Hartmut Raiser und Ingo Haerlin wurden von dem Industriepaten Nelskamp begleitet.

Dachwelten 2018 Anerekennung Schulen für Holz und Gestaltung Isover

Anerkennung der Jury: 
„Mikrohaus im Park“ der Schulen für Holz und Getaltung

Die Anerkennung der Jury, verbundenmit einem Preisgeld in Höhe von 800 Euro, geht an dasTeam der Schulen für Holz und Gestaltung in Garmisch-Partenkirchen. Industriepate der Studierenden von Roger Mandl war in diesem Jahr Isover.

Dachwelten-Magazin 2018

Preisträger 2017

Dachwelten 2017 1. Preis HS Bochum Isover

1. Preis: 
HS Bochum mit „Diversity“ ganz vorne

Mit ihrem Entwurf „Diversity“ sicherte sich das Team der Hochschule Bochum von Prof. Volker Huckemann den Sieg im Dachwelten Wettbewerb 2017 – und damit das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Über den ersten Platz freut sich auch das Patenunternehmen Isover.

Dachwelten 2017 HS Darmstadt Dörken

2. Preis: 
HS Darmstadt setzt die Segel

Der 2. Platz beim Finale der Dachwelten 2017 geht an die Crew der Hochschule Darmstadt, auf dem Kurs zum Erfolg betreut von Prof. Hartmut A. Raiser. Damit verbunden ist ein Preisgeld von 1.500 Euro. Als Patenunternehmen mit an Bord: Den Studierenden stand der Baufolien-Spezialist Dörken aus Herdecke zur Seite.

Dachwelten 2017 3. Preis HS Anhalt Creaton

3. Preis: 
HS Anhalt und die „Prinzessin vom Kiez“

Über einen 3. Platz im Finale der Dachwelten 2017 können sich das Team der Hochschule Anhalt und ihre „Prinzessin vom Kiez“ freuen. 1.000 Euro Preisgeld setzten dem Entwurf eine zusätzliche Krone auf. Die Studierenden von Prof. Dr. Sven Steinbach hatten als Industriepaten Creaton, den Komplettanbieter für Steildachlösungen.

Dachwelten 2017 Anerkennung FH Erfurt Velux

Anerkennung der Jury: 
FH Erfurt konstruiert kompakte „KO·JE“

Eine Anerkennung der Jury ging an das Team der Fachhochschule Erfurt. Prof. Yvonne Brandenburger und Dachfenster-Spezialist VELUX gratulierten herzlich. Die Anerkennung der Jury im Finale des Dachwelten-Wettbewerbs 2017 unter dem Motto „Ganz schön schräg“ ist mit einem Preisgeld in Höhe 500 Euro Preisgeld verbunden.

Dachwelten-Magazin 2017