Preisträger*innen 2022
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Das Deutsche Dach-Zentrum gratuliert allen Preisträger*innen
der Dachwelten 2022 ganz herzlich!
1. Preis: TU Berlin – Trans:form Garage
Die Fuggerei der Zukunft: Ein Shelter für die Gemeinschaft
Auf der Suche nach Flächen für Lebensraum bieten vorhandene allseits bekannte Garagensiedlungen ein riesiges, noch unausgeschöpftes Potenzial. Denn sie haben bereits einen Fußabdruck hinterlassen, allerdings um häufig nur Stellfläche zu sein, die Dächer
bleiben ungenutzt. Der Wettbewerbsbeitrag schafft ein Gemeinschaftshaus für einen Verein im Thüringer Wald. Die Dachfigur des untersuchten Bestandes hatte ein einfaches Satteldach und wird durch das neue asymmetrische Pultdach deutlich aufgewertet und bietet hochwertigen Lebensraum. Große Dachflächenfenster und bewegliche Elemente sorgen für Belichtung und Bezug zur Umgebung.
Die auf den ersten Blick zurückhaltende Arbeit der TU Berlin schafft einen exemplarischen Bezug zur Typologie der Fuggerei und zeigt einen möglichen Zukunftsgedanken geradezu prototypisch vor allem für den urbanen Kontext auf! Das würdigt die Jury mit dem ersten Preis bei den Dachwelten 2022.
Studierende: Gabriel Banks, Felix Frankowiak, Ariann Schwarz, Elena Wünschmann
Betreuer*innen: Prof. Eike Roswag-Klinge, Prof. Kerstin Wolf, Dr.-Ing. Nina Pawlicki
Preissumme: 4.000,- €
2. Preis: HS Wismar – Lebens(abschieds)raum schaffen
Die Arbeit befasst sich mit Architektur, Anlage und Ausstattung zwei bestehender Bauten der Bestattungskultur. Die Jury begrüßt den neu gedachten Ansatz Trauerkultur als Teil des Lebensraumes anzusehen und damit die Selbstbestimmung und Würde zu stärken. Sowohl das bestehende Bestattungshaus als auch die Feierhalle auf dem Friedhofsgelände bekommen durch sensible Eingriffe eine neue Gestaltqualität. Besonders hervorzuheben sind hierbei die alternativen Vorschläge zur Gestaltung der Dachfigur der Feierhalle.
So wird aus einer funktionalen Konstruktion ein atmosphärisch aufgeladener Ort, der wie selbstverständlich ein Teil des Lebensraumes wird. Das würdigt die Jury mit dem zweiten Preis bei den Dachwelten 2022.
Studierende: Florentine Gühlke, Emma Hille, Cora Schmidt
Betreuer*in: Prof. Bettina Menzel
Preissumme: 3.000,- €
Anerkennung: HAWK Hildesheim – Neues Wohnen am Dom
Auf der Freifläche zwischen dem Dom zu Hildesheim und der bestehenden Wohnbebauung wird ein Gebäudekomplex mit Begegnungs- und Wohnflächen entworfen, der sowohl den sozialen Fuggerei-Gedanken, als auch die Themen geneigtes Dach sowie Wohn- und Lebensraum aufgreift. Geneigte Pyramidendächer betonen die jeweiligen Inhalte und nehmen in der Materialität Bezug zum Kontext des Domumfelds.
Die Jury würdigt die Arbeit mit einer Anerkennung bei den Dachwelten 2022.
Studierende: Vanessa Borchers, Pia Bruns, Patricia Hupertz, Tom Janus, Paul Nicklaus, Julia Robben
Betreuer*in: Prof. Tina Wallbaum
Preissumme: 1.000,- €
Anerkennung: HTWK Leipzig – Fuggerei goes Platte
Die Aufwertung einer bestehenden Plattenstruktur durch soziale Bausteine hat großes Potenzial und wurde durch die Herleitung und Analyse der vor Ort fehlenden Komponenten gut begründet. Eine Weiterentwicklung oder Interpretation der Bausteine, nicht nur in ihrer Nutzungsstruktur, wäre jedoch zusätzlich wünschenswert gewesen, um die Eigenständigkeit des Entwurfs weiter zu stärken. Die Thematik des Wohnraums wurde mit der Bestandstruktur beantwortet, könnte jedoch für den Aspekt der zukünftigen Entwicklung eine wichtige Rolle spielen und einen möglichen Ansatz für ein Finanzierungsmodell bieten.
Die Jury würdigt die Arbeit „Fuggerei goes Platte“ mit einer Anerkennung bei den Dachwelten 2022.
Studierende: Joas Kaack, Martin Scheer, Lukas Seitz, Philipp Zalenga
Betreuer*in: Prof. Anthusa Löffler
Preissumme: 1.000,- €
Anerkennung: Schulen für Holz und Gestaltung Garmisch-Partenkirchen – Das Prisma fünfhunderteins
Modular und repetitiv, handwerklich gut ausgearbeitet und sympathisch präsentiert stellt die Semesterarbeit der Schulen für Holz und Gestaltung Garmisch-Partenkirchen eine kraftvolle Struktur mit hohem Wiedererkennungswert vor, die in unterschiedlichen Kombinationen Lebensraum auf geringer Fläche anbietet. Dies ist im urbanen wie im ländlichen Kontext denkbar. Darin liegt gleichermaßen auch Stärke und Schwäche in der expressiven Ausformung, die für die Aufgabe nur bedingt exemplarischen Charakter haben kann.
Die Jury sieht es kritisch, dass der recht formalistische Ansatz die übergeordnete soziologische Thematik dominiert und gewisse Defizite in der Nutzbarkeit mit sich bringt. Der eigenständige Ansatz wird mit einer Anerkennung gewürdigt bei den Dachwelten 2022.
Studierende: Jannik Guggenmos, Florian Meigel, Julian Schuster, Laurenz Winterstetter
Betreuer*innen: Benjamin Nejedly, Roger Mandl
Preissumme: 1.000,- €
Preisträger*innen 2021
2. PLATZ
FH DORTMUND: GRÜNE KRONE
Über einen der beiden 2. Preise und die damit verbundenen 1.250 Euro freut sich das vierköpfige Team der Fachhochschule Dortmund. „Die Leitidee und die Umsetzung sind sehr gut ablesbar und verleihen dem Entwurf Kraft und hohe Wiedererkennbarkeit. Die Struktur auf der zweiten Ebene bildet eine Analogie zur historischen Fuggerei und ist gut verortet“, lobt die Jury den Beitrag „Grüne Krone“.
Begleitet wurden die Studierenden von Prof. Diana Reichle und Prof. Christine Remensperger.
2. PLATZ
FH AACHEN: QUERBEET
Das Team der Fachhochschule Aachen erhält für den Beitrag „Querbeet“ einen der beiden 2. Preise – und 1.250 Euro: „Ein kluger Strickcode aus neuen Häuserzeilen erlaubt das Vernähen der Struktur mit Nord und Süd und lässt zugleich eine angemessene Dichte und spannungsreiche Plätze entstehen.“ Die Jury lobte außerdem: „Die Reaktion auf die Fassadenbegrünung in der bestehenden Fuggerei ist ein schönes atmosphärisches Detail.“
Das Team aus Aachen wurde von Prof. Jörg Wollenweber begleitet.
1. PLATZ:
HS BOCHUM: EX-TRAKT
Der erste Preis im Finale der Dachwelten 2021 geht an das Team der Hochschule Bochum. Die Jury bezeichnete den Beitrag „Ex-Trakt“ in Entwurf, Umsetzung und Präsentation als herausragend: „Die modulare Vielfalt und die Individualisierung der Baukörper mit ihren unterschiedlichen Dächern wird zum hervorragenden Beispiel für Einheit und Vielfalt – zur Stadt in der Stadt.“
Die vier Studierenden freuen sich über 2.500 Euro. Begleitet wurde das Team von Prof. Jan Krause, Prof. Volker Huckemann und Astrid Bornheim.
Doppelter Grund zur Freude: Der Preis der Hochschulen – ein mit 750 Euro dotierter Buch-Sachpreis – geht ebenfalls an das Team der HS Bochum.
Dachwelten-Magazin 2021
Hier findet ihr das Magazin zu den Dachwelten 2021 zum Download.
Preisträger*innen 2020
2. PLATZ
HS BOCHUM: SHAPE-SHIFT
Vielfache Faltungen auf und im Bestandsgebäude der Ruhr-Universität Bochum konfigurieren neue Raumfiguren für neue Nutzungen. Die zuvor starre Horizontalstruktur der Deckenscheiben des Skelettbaus wird aufwendig aufgebrochen.
Das Final-Team wurde betreut von Prof. Jan Krause, Prof. Volker Huckemann, Astrid Bornheim und dem Industriepaten Wienerberger. Der 2. Platz war mit 1.500 Euro dotiert.
2. PLATZ
FH DORTMUND: VIERZIG AUF EINEM DACH
Die klassische Aufstockung auf dem Hochschulgebäude der FH Dortmund nutzt die vorhandene Flachdachfläche und ist in diesem Sinne eine Nachverdichtung ohne Baulandverbrauch. Die gefaltete Dachkontur belebt den Bestandskörper und schafft Nutzungen, die den Standort ergänzen können.
Das Final-Team wurde betreut von Prof. Diana Reichle, Prof. Christine Remensperger und dem Industriepaten Creaton. Das Preisgeld betrug 1.500 Euro.
1. PLATZ:
HS WISMAR: NANO DOCK
Die Arbeit Nano Dock aktiviert beneidenswerte Ostsee-Potenziale: Viel Wasser, viel Sonne, viel Wind. Gleichsam amphibisch erweitert der Vorschlag das Bauland aufs Wasser.
Das Final-Team wurde betreut von Prof. Bettina Menzel und dem Industriepaten Isover und freut sich über ein Preisgeld von 2.000 Euro.
Dachwelten-Magazin 2020
Hier steht das aktuelle Magazin zu den Dachwelten 2020 zum Download bereit.
Preisträger*innen 2019
2. Preis:
Hochschule Bochum fällt mit “Living in a Frame” aus dem Rahmen
Einer der beiden 2. Plätze ging an den Entwurf „living in a frame“ vom Team der Hochschule Bochum. Gemeinsam mit den 4 Finalistinnen freuten sich Prof. Jan Krause, Prof. Volker Huckemann, Astrid Bornheim und der Industriepate Rathscheck Schiefer. Platz 2 war mit 1.250 Euro dotiert.
2. Preis:
Hochschule Darmstadt punktet mit “minimal shift”
Ebenfalls auf dem 2. Platz landete das Team der Hochschule Darmstadt, begleitet von Prof. Hartmut A. Raiser und dem Industriepaten Isover. Diese Arbeit der Studentengruppe aus Darmstadt belohnt die Jury mit einem 2. Preis in Höhe von 1.250 Euro.
Anerkennung der Jury:
Hochschule Erfurt wird fürs “Verflechten” belohnt
Über die Anerkennung der Jury freute sich das Team der Hochschule Erfurt. Für den Entwurf „Verflechten“ gab es 500 Euro. Unterstützt wurden die Studierenden von Prof. Yvonne Brandenburger, Prof. Dr. Sven Steinbach, Caroline Schulze und dem Industriepaten Creaton.
1. Preis:
Hochschule Dortmund verteidigt ihren Titel mit “Wohn-Glück auf!”
Der erste Preis der Dachwelten 2019 ging an die vier Finalisten der Fachhochschule Dortmund für den Entwurf „Wohn-Glück auf!“. Die Studierenden wurden von Prof. Diana Reichle und Prof. Christine Remensperger sowie dem Industriepaten Wienerberger betreut. Die Gruppe freute sich über ein Preisgeld von 2.000 Euro.
Dachwelten-Magazin 2019
Preisträger 2018
1.Preis:
HS Dortmund gewinnt mit „Schrägem Typen“
Das Team der Hochschule Dortmund landete in Stuttgart mit dem Entwurf „Schräger Typ“ auf dem ersten Platz. Der Preis ist in diesem Jahr mit 1.600 Euro dotiert. Mit den vier Studierenden freuten sich Prof. Diana Reichle und Prof. Christine Remensperger sowie der Industriepate Rathscheck Schiefer.
2. Preis:
HS Anhalt punktet mit „Dachwelten" am Hang
Der 2. Preis – und damit verbundenein Preisgeld in Höhe von 1.400 Euro – geht an das Team der Hochschule Anhalt. Durch den Wettbewerb begleitet wurden die Studierenden von Prof. Axel Teichert und Sairah Badar und dem Industriepaten Rheinzink.
3. Preis:
HS Darmstadt lässt den „Hang erleben"
Über den 3. Platz und ein Preisgeld von 1.200 Euro freut sich das Team der Hochschule Darmstadt. Die Studierenden von Prof. Hartmut Raiser und Ingo Haerlin wurden von dem Industriepaten Nelskamp begleitet.
Anerkennung der Jury:
„Mikrohaus im Park“ der Schulen für Holz und Getaltung
Die Anerkennung der Jury, verbundenmit einem Preisgeld in Höhe von 800 Euro, geht an dasTeam der Schulen für Holz und Gestaltung in Garmisch-Partenkirchen. Industriepate der Studierenden von Roger Mandl war in diesem Jahr Isover.
Dachwelten-Magazin 2018
Preisträger 2017
1. Preis:
HS Bochum mit „Diversity“ ganz vorne
Mit ihrem Entwurf „Diversity“ sicherte sich das Team der Hochschule Bochum von Prof. Volker Huckemann den Sieg im Dachwelten Wettbewerb 2017 – und damit das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Über den ersten Platz freut sich auch das Patenunternehmen Isover.
2. Preis:
HS Darmstadt setzt die Segel
Der 2. Platz beim Finale der Dachwelten 2017 geht an die Crew der Hochschule Darmstadt, auf dem Kurs zum Erfolg betreut von Prof. Hartmut A. Raiser. Damit verbunden ist ein Preisgeld von 1.500 Euro. Als Patenunternehmen mit an Bord: Den Studierenden stand der Baufolien-Spezialist Dörken aus Herdecke zur Seite.
3. Preis:
HS Anhalt und die „Prinzessin vom Kiez“
Über einen 3. Platz im Finale der Dachwelten 2017 können sich das Team der Hochschule Anhalt und ihre „Prinzessin vom Kiez“ freuen. 1.000 Euro Preisgeld setzten dem Entwurf eine zusätzliche Krone auf. Die Studierenden von Prof. Dr. Sven Steinbach hatten als Industriepaten Creaton, den Komplettanbieter für Steildachlösungen.
Anerkennung der Jury:
FH Erfurt konstruiert kompakte „KO·JE“
Eine Anerkennung der Jury ging an das Team der Fachhochschule Erfurt. Prof. Yvonne Brandenburger und Dachfenster-Spezialist VELUX gratulierten herzlich. Die Anerkennung der Jury im Finale des Dachwelten-Wettbewerbs 2017 unter dem Motto „Ganz schön schräg“ ist mit einem Preisgeld in Höhe 500 Euro Preisgeld verbunden.